SZ-Lesercafe: Unser Dankeschön

Liebe Nachbarn,

gut eine Woche ist nun der Veranstaltung der SZ-Lokalredaktion her, bei der wir Gelegenheit hatten, uns mit den Redakteuren vor Ort in der Brotfabrik „Aumüller“ auszutauschen. Inzwischen sind einige Artikel unter dieser Rubrik erschienen, die auch uns hier im Schweizer Viertel betreffen. Sehr freut uns natürlich, daß wir einige von Ihnen angetroffen haben.

Hier unsere Eindrücke von der Aktion:

Kurt Grünberger: Wir haben letzten Dienstag beim SZ-Lesercafe als Vertreter von Pro-Fürstenried beim Lokalredakteur, Herrn Thomas Kronewiter, unsere Bedenken zur Nachverdichtung vortragen können. Herr Kronewiter zeigte sich sowohl freundlich als auch aufgeschlossen und hat sehr viel notiert, wie z. B. unsere Hinweise auf die Grenzen des Wachstums einer bereits sehr dicht besiedelten Stadt allgemein. Insbesondere bei der Nachverdichtung in Fürstenried-West wird die Grenze des Zumutbaren für die alten Bewohner weit überschritten. Eine Ortsrandgestaltung mit 16-geschossigen Hochhäusern kann man nur als absolute Fehlplanung bezeichnen. Im folgenden Gespräch mit Frau Grahner/zuständig für den Bereich München-Nord hat uns diese von ähnlichen Problemen aus diesen Stadtteilen berichtet.

Dr. Gisela Krupski:  Alles rund um das SZ- Lesercafe kann ich allen Münchnern nur empfehlen! Als Bürgerin, die sich um unsere Bäume und die gesamte Stadtnatur, besonders im Münchner Südwesten sorgt, fühlte ich mich bei der Veranstaltung letzte Woche freundlich empfangen und die SZ-Redakteure hatten in entspannter Atmosphäre ein offenes Ohr und notierten eifrig alles Gesagte.

Nun hoffe ich, dass zu meinem Hauptthema auch bald etwas in der SZ zu lesen ist: nämlich, dass bei uns – nach meiner Zählung – mehr als 200 Bäume für neue Häuser gefällt werden sollen. 834 Bäumen hat die BVK für unsere Siedlung im Baumbestandsplan aufgelistet. Somit ist 1/4 unseres Baumbestandes durch die Nachverdichtung bedroht!! München-West kann sich nicht leisten, soviele gesunde, zumeist mehr als 40jährige Bäume zu verlieren.

Darum meinen ich und viele andere Münchner, dass München gar nicht so weiter wachsen kann – außer wir wollen wie New York werden. Eine prognostizierte Einwohnerzahl von 1,8 Mill. in absehbarer Zeit (bis 2030?!) ist noch lange kein Faktum, sondern nur eine Zahl – berechnet durch wachstumsorientiertes Denken.

Fazit: Insgesamt freut uns sehr, von einer durchaus gelungenen Veranstaltung sprechen zu können, und dürfen die SZ-Redaktion sehr bestärken, dieses Format auszuweiten und eventuell auch öfters in den Vierteln durchzuführen.

Schreiben Sie einen Kommentar...

Ihre eMail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.