Bund Naturschutz – Stellungnahme zur Neuplanung in Fürstenried W

Liebe Nachbarn,

vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BN), einem anerkannten und im Umweltschutz sehr engagierten Verband, der in München über ca. 20 000 Mitglieder verfügt, hat uns eine aktuelle Stellungnahme zum BVK-Bauprojekt hier in Fürstenried West erreicht, die wir dankenswerterweise veröffentlichen dürfen.        Lesen Sie unten weiter

SZ-Interview mit Herrn Hierneis, BN

In diesem Zusammenhang darf ich Ihnen vorab auch das SZ-Interview mit dem Vorsitzenden des BN-München,    Christian Hierneis, sehr zur Lektüre ans Herz legen:

[…] Die Politik hat aber keine Strategie. Dabei muss sie für die nächsten 50 oder 100 Jahre denken

[…] ist auch Aufgabe des Landes

[…] Es gilt, gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen. Die Stadt muss aufhören, für sich zu werben, und darf keine weiteren Gewerbegebiete ausweisen

[…] Je besser es uns in München geht, desto schlechter geht es anderen Regionen.

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hier geht’s weiter:

In der BN-Stellungnahme wird sehr gut die wesentliche Bedeutung einer hohen Stadtnatur-Qualität für das gesamte Leben und besonders die Gesundheit von uns Bewohnern dieser Siedlung hier in Fürstenried West aufgezeichnet.          Lesen Sie unten  die wichtigsten Abschnitte daraus, denen ich mich als Fürstenrieder Bürger  nur anschließen kann. Besonders auch den Forderungen nach verschiedensten Gutachten und ausgearbeiteten Konzepten, die ich am Ende zusammengefasst habe.

 

BN-Stellungnahme in Auszügen

Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2109  ...
 (Teiländerung der Bebauungspläne Nrn. 374, 535)

Sehr geehrte Damen und Herren,

der BUND Naturschutz in Bayern e.V. (BN) bedankt sich für die Beteiligung im o.g. Verfahren und nimmt dazu als anerkannter Naturschutzverband gem. §§ 63 ff. BNatschG wie folgt Stellung: Der BN lehnt den oben genannten Bebauungsplan in der vorliegenden Fassung aus folgenden Gründen ab:

1. Bau einer freistehenden Kindertagesstätte auf einer naturnahen Wiese

Im Nordosten des Planungsgebietes, südlich der Bellinzonastraße soll eine neue Kindertagesstätte errichtet werden. Der BN spricht sich gegen weitere Baumaßnahmen aus, die eine Neuversiegelung von bioaktivem Boden nötig machen…
Naturnahe Wiesen bieten Lebensräume für Vögel, die offene Habitate bevorzugen (z.B. Hausrotschwanz, Stieglitz). .. schwinden Lebensräume für diese Vögel in … München.
Der BN fordert ausdrücklich, dass die Habitate dieser immer seltener werdenden Vogelarten erhalten bleiben und fordert ein ökologisches Gutachten  ..Tiergruppen …Fledermäuse und Schmetterlinge ….
Ein weiterer Vorteil von Wiesen ist ihre Funktion als Luftleitbahnen. Als Folge des Klimawandels wird prognostiziert, dass die Anzahl der sehr heißen Tage zunehmen wird. Gerade dann sind die Anwohner der Bellinzona-und Thurgaustraße auf kühle Luftströme angewiesen.
Ebenfalls muss durch die Klimaerwärmung mit einer Häufung von Starkregenereignissen gerechnet werden. Jedoch kann nur in unversiegelten Böden Regenwasser versickern.
Der BN fordert daher ein klimatologisches Gutachten

2. Neubauten in Grüninseln entlang der Forst-Kasten-Allee

Gemäß Bebauungsplan sollen entlang der Forst-Kasten-Allee vier Hochhäuser entstehen. … in Bereichen von Grüninseln, die gesunde … Roteichen und Linden beherbergen. Einige dieser Bäume sind bereits über 50 Jahre alt und unterliegen dem Schutz der Baumschutzverordnung.
Neben der Produktion von Sauerstoff vermögen Bäume auch Schadstoffe aus der Luft zu filtern …Im Sommer entsteht kühle, frische Luft auf großen Wiesen und in Wäldern, wo die Luft frei zirkulieren kann und Bäume Schatten spenden (s. Stadtklimaanalyse 2014). Von dort aus werden Wohngebiete über Luftleitbahnen, also freie oder niedrig bebaute Flächen, mit Frischluft versorgt. Deshalb dienen grüne Inseln … unabdingbar für die Gesundheit der Bevölkerung
…einer der größten Heckenzüge des Planungsgebiets [=westl. Grünwall]. Er stellt Lebensraum … dar und bietet den Anwohnern die Chance auf tägliche Naturerlebnisse.
Der BN fordert daher, alle Bäume und Grünflachen im Planungsgebiet zu erhalten.  ……zahlreiche Vögel…Nahrung … suchen … fordert der BN ein ornithologisches Gutachten zu Prüfung des Einflusses der geplanten Hochhäuser….

3. Mobilität

…Bereits jetzt ist die U-Bahnlinie 3 … überlastet. Sind die Anwohner mangels Alternative dazu gezwungen mit dem Auto zu fahren,steigen
Lärmpegel und Schadstoffbelastung…Orientierung an der Initiative „Wohnen ohne Auto“ wünschenswert. Andernfalls ist ein möglichst niedriger Stellplatzschlüssel anzusetzen. … ausreichend oberirdische, …Fahrradparkplätze..
Der BN empfiehlt hierzu die detaillierte Ausarbeitung eines Mobilitätskonzepts unter Einbezug von Fußgängern, Radfahrern und dem ÖPNV.
Außerdem fordert der BN ein Verkehrsgutachten

4. Positive Aspekte der Planung

Der BN begrüßt die Entscheidung, eine nötige Nachverdichtung auch zu einem großen Teil über Aufstockungen zu realisieren. Dies ist gegenüber der Neuerschließung eindeutig die umweltfreundlichere Alternative. Werden neue Wohnhäuser gebaut, sollte dies unbedingt auf bereits versiegelten Flächen erfolgen….

Forderungen des BN an die Planung

Zusammenfassend hier die Forderungen aus dem Text der Stellungnahme :

  • BN lehnt den oben genannten Bebauungsplan…ab
  • BN spricht sich gegenNeuversiegelung von bioaktivem Boden… aus
  • BN … fordert ein ökologisches Gutachten
  • BN fordert…ein klimatologisches Gutachten
  • BN fordert daher, alle Bäume und Grünflachen im Planungsgebiet zu erhalten
  • BN fordert ein ornithologisches Gutachten
  • BN empfiehltAusarbeitung eines Mobilitätskonzepts
  • BN fordert ein Verkehrsgutachten
  • BN begrüßtAufstockungen

Fazit

Da nun neben KVR und MVG nun eine dritte wichtige Instanz die Planungen nicht gutheißt, können wir unseren Appell an unseren Stadtrat erneut und wesentlich verstärkt wiederholen, dieses Unterfangen noch einmal ganz von vorne zu beginnen und samt und sonders an Frau Prof. Merk’s Referat zurückzugeben.

 

15 Kommentare vorhanden
  1. E.B. sagt:

    Danke für die Veröffentlichung. Es tut gut, wenn auch von sachkundiger Seite Einwände gegen die Planung erhoben werden, die den Anwohnern aus dem Herzen sprechen (mir jedenfalls). Die Stellungnahme ist eine weitere Ohrfeige für das städtische Planungsreferat.

  2. C.L. sagt:

    „Schön“, dass der BN die Aufstockungen begrüsst.

    Ich wohne in einem der Häuser die aufgestockt werden sollen. Im 1. Stock. Ich höre hier in meiner Wohnung, die Klingel des Nachbarn aus dem 3. Stock der am „anderen Ende“ des Hauses wohnt. Wenn jemand im 3. Stock bohrt, könnt man meinen, er sei in der Wohnung nebenan.

    Welchen Sound werde ich dann hier wohl geniessen dürfen, wenn auf dem Dach aufgestockt wird? Das dann, da ja gewerblich gebaut wird, Montag bis Freitag von 07.00 bis 20.00 Uhr und an den Samstagen von 07.00 bis 18.00 Uhr.Wie lange? Ein, einneinhalb oder zwei Jahre?

    Wären wir brütende Fledermäuse oder Vögelchen, würde der BN und andere naturnahe Organisationen sicherlich Lichterketten für uns organisieren und die Politik kuschen…….aber wir sind ja dummerweise nur Menschen.

    • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

      – da sind Sie aktuell aber auch um die hellhörigen Wände nicht zu beneiden.
      Vielleicht ist bei diesen Gebäuden ja letztendlich eine Aufstockung doch nicht möglich.

      Klar ist, dass eine Aufstockung viele unangenehme Seiten hat – der Lärm, der durch den Bau neuer Gebäude und beim Ausbaggern und Einschlagen von Stahlträgern in die Erde – für neue Tiefgaragen -auf uns zukommen würde ist aber auch immens.

      Ein Natur- und Umweltverband betrachtet natürlich, wie eine Stadt ein gesundes + naturnahes Umfeld behält -was letztlich auch für den Menschen und somit unsere Gesundheit wichtig ist – das hat Herr Dr. Nützel in der Stellungnahme ja ausführlich erläutert.
      Sie können also dem BN nicht unterstellen, dass ihm Tiere wichtiger sind als Menschen – es geht immer um ein Miteinander und brütende Fledermäuse und Vögel ziehen leider meist den kürzeren. Viele Arten stehen kurz vor der Ausrottung -die angesprochenen Schutzaktionen sind also notwendig, wenn wir nicht in einer völlig veramten Umwelt leben wollen
      – ich denke, singende Vögel würden Sie im Frühjahr auch vermissen…

    • Liebe/r C.L.,

      Danke für Ihren Beitrag. Sicherlich sind bei Aufstockungen für die Bewohner drunter überwiegend keine positiven Auswirkungen zu erwarten. Daß der BN – aus seiner Sicht – einzig und allein eine solche Vorgehensweise unterstützt, hat eben u.a. diese nicht genannten Gründe:

      • Keine Neuversiegelung – Ökologisches Hauptargument
      • Überwiegend keine Fällungen alter Bäume
      • Eventuell bioaktive Flächen auf den Dächern, zumindest für Vögel und Insekten

      Wie gesagt, aus Sicht des BN eine verständliche Argumentation.

      Für uns bedeutend wichtiger an der gesamten Stellungnahme ist doch, daß der BN den vorgelegten, grob gezeichneten Plan rundheraus und schlüssig argumentiert ablehnt – das sollen wir im Vordergrund betrachten.

      In diesem Sinne, Herr Dr. Nützel, herzlichen Dank für Ihre Mühe.

      Als allgemeines quasi-post-scriptum würde ich mir übrigens wünschen, daß hier auf der Webseite eine gepflegte Umgangskultur herrscht und bitte daher, Polemik, übertriebene Abwertungen oder gar Beleidigungen hier nicht zu posten. Sowas nützt uns ja nichts.

      Danke Ihnen allen, beste Grüße,
      Christoph Söllner

  3. Robert Schetterer sagt:

    Hallo,

    was die Kitas anbelangt ist es sowiso an der Stadt diese zu errichten. Da hat sich seit meiner eigenen Kindheit nichts getan, und das ist schon fast ein halbes Jahrhundert her. Ich hab ein halbes Vermoegen in Kindergaerten/Grippen investieren muessen. Es besteht also schon jetzt und seit langer Zeit akuter Mangel der sofort zu beseitigen ist und nicht irgendwann und auch nicht von einer Bauunternehmung. Ein Kita oder/und Waldkindergarten wuerde sich schon halbwegs natuervertraeglich errichten lassen ( geht doch in Neuried auch ), in der bestehenden Anlage muss das nicht wirklich sein. Aber es gaebe ohnehin kaum freie Erzieherinnen. Man fragt sich was Stadt und Staat eigentlich in den letzten 10 Jahren halbwegs richtig geplant haben.

    Das Gleiche mit dem oeffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmoeglichkeiten , Schule und Hort. Nun die Haeuser die aufgestockt werden sollen sind aus den 60ern. Logischerweise sind weder Strom , Wasser / Abwasser darauf ausgelegt noch mehr Wohneinheiten bei mondernen Standard zu bedienen. ( Frueher waren sogar Waschmaschinen verboten ). Rein baulich traegt sich also der Invest in die Aufstockung niemals. Diese Model rechnet sich eben nur wenn auch sonst noch reichlich guenstig Wohnraum in Hochhaeusern entstehen kann. Der jetzige Bebauungsplan wird das Viertel etliche Jahre in eine Baustelle verwandeln und die Wohnqualitaet nahezu aller Bewohner erheblich einschraenken. Betroffen sind alle durch den Baulaerm und Bauverkehr.

    Wie die geschaetzen 1200 zusaetzlichen Einwohner dann in die Arbeit kommen und wo ihre Kinder auf die Schule gehen werden ist nur vage geplant und der Bauherr verweist auf die Stadt. Zusammengefasst haette man sich z.B entschlossen ein bis zwei neue Hochhaeuser zu bauen mit evt 150  Wohnungen gaebe es wohl kaum Widerstand, evtl mit etwas Zaehneknischen.

    Die Bewohner von Fuerstenried wissen sehr wohl um die Wohnungsknappheit und sind in ihrer Mehrheit sicher keine Wutbuerger. Da zumindest mir aber noch niemand erklaert hat wie man auf die glorreiche Anzahl von 600 Wohnungen gekommen ist und wie man die ohnehin schon bestehenden Probleme in den Griff kriegen will, bleibt einem nicht anderes uebrig als möglichst laut seine Stimme zu erheben.

    • Lieber Herr Schetterer,

      herzlichen Dank, daß Sie sich hier so engagieren und nicht müde werden, die bekannten Argumente und ungelösten Probleme uns allen hier immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Ich darf Ihnen absolut zustimmen, bisher hat alles, was die Stadt veröffentlichte, nur mehr Fragen aufgeworfen denn beantwortet.

      Vielleicht wissen wir am Dienstag mehr.

      Beste Grüße, Christoph Söllner

  4. F.T. und A.T. sagt:

    Wir beide – F.T. und A.T. – wohnen auch in der Appenzeller Straße im 3. Stock und können dem / der Vorredner / -in C.L. nur zustimmen! Auch wir haben die allergrößten Bedenken bezüglich dieser Aufstockungen! Man kann sich das Szenario über uns nur vorstellen, was sich da zusammen braut…

    Es ist eine wahre Sisyphos-Arbeit, in einer BI oder Kampagne viele Leuten und Meinungen unter einen Hut zu bringen, denn schließlich bringt jeder seine Überzeugungen und eigene Agenda mit; das gemeine, uns einende Ziel, ist, dass wir dagegen sind und jeder Kämpfer dafür ist willkommen!

    Dies nur voraus geschickt, warum wir etwas gezögert haben, die zwar gut gemeinte Intention vom BN willkommen zu heißen, aber trotzdem hier dagegen sprechen müssen. Wir möchten kein öffentliches „Zerfleischen“ oder das alte Übel, dass sich Bewegungen nach einiger Zeit wegen diversen Zwisten spalten,

    • aber in unseren Augen hört es sich etwas naiv an, wenn man meint, es werden Aufstockungen „einfach so“ weggelassen, weil man die Klospülung des Nachbarn hört,
    • oder man kommt nicht umhin, dass es einen kleinen zynischen Unterton bekommt, wenn man auf die weggebliebenen singenden Vögel im Frühjahr verweist.

    Quo vadis?

    • Liebe F.T. und A.T.,

      danke für Ihren Beitrag. Wie oben schon beantwortet, sollten wir hier die Kernbotschaft des BN nicht aus den Augen verlieren. Sie lautet „Ablehnung“.

      Beste Grüße, Christoph Söllner

    • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

      Liebe A.T. und F.T.,

      Auch von mir Dank für Ihren Beitrag. Die wesentlichen, wichtigen Antworten auf die Kommentare zur BN-Stellungnahme hat Herr Soellner schon gegeben. Vielen Dank dafür. Mir wäre es nahezu unmöglich gewesen, eine objektive Antwort zu geben, da mir Naturschutz sehr viel bedeutet und ich hinter der Arbeit des BN stehe.
      Ich möchte mich daher nicht mehr auf Nebenkriegsschauplätze begeben;
      vielmehr danke ich Ihnen, A.T. und F.T., dass Sie auch so treffend beschreiben: wir haben ein gemeinsames Ziel, nämlich ein lebenswertes Fürstenried zu erhalten, und deshalb müssen wir des öfteren eigene Meinungen, die der gemeinsamen Sache nicht dienen, hintanstellen.

      • F.T. und A.T. sagt:

        Wir möchten diesen Nebenkriegsschauplatz auch verlassen; uns wäre es aber auch unmöglich gewesen, eine objektive Antwort zu geben, denn wir sind ja wie so viele durch Aufstockungen direkt betroffen.

        Auch sollte ein gemeinsames Ziel Leute nicht davon abzuhalten, eine – ihre – Meinung kundzutun; sie zählt genauso wie jede andere, oder? Einfach nur solche Dinge hintanstellen, weil sie eine andere Perspektive aufzeigen (z.B. die Befürchtung von noch mehr / höheren Aufstockungen, um Neuversiegelung zu vermeiden) ist nicht sehr ermutigend.

        Sollten vorgebrachte Äußerungen allerdings als „Miesepeterei“ oder gar als Torpedieren des gesamten Vorhabens aufgefasst werden, werden wir die öffentliche Meinungsführerschaft anderen überlassen und nichts mehr sagen. Sie sehen, die letzten Monate haben Spuren hinterlassen, und man ist entsprechend dünnhäutig geworden…

        • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

          Liebe A.T. und F.T.

          Mein Kommentar „Meinung hintanstellen“ bezog sich auf Meinungen, die nicht unmittelbar mit dem Bauvorhaben zu tun haben – eben auf Nebenkriegsschauplätze. (Forts. unten)
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          kommen Sie doch auch am Dienstag abends – (es gibt viel Interessantes + Neuigkeiten)
          Infostand von Pro-Fürstenried

          Di., 11.07.2017 ab 18:00 -ca. 21:00/21:30

          vor dem Bürgersaal Forstenried
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          Dass man auf dieser webseite sehr wohl seinen Ängsten Ausdruck verleihen darf, wenn es um die Bauplanung geht, die einen direkt betrifft – denke ich- ist selbstverständlich.
          Beispiele wären da: „ein Haus in 10m Abstand vor dem Fenster“, „Beeinträchtigung durch Aufstockungen“, „Verschattung des bisherigen Mittags-Sonnenbalkons“, „Verschwinden der Lieblingsbäume vor dem Fenster“ -um nur einige zu nennen.
          Dafür ist und war diese Seite ja immer da. Dabei gehen die einzelnen Interessen weit auseinander- das haben Sie selbst ja auch schon geschrieben- und damit müssen wir alle halt zivilisiert und tolerant umgehen- ohne deshalb ein Blatt vor den Mund zu nehmen.

          Also kurz gesagt: Es wäre schade, wenn jemand seinen Standpunkt nicht mehr vorbringt zu den drohenden Bauplänen – aber bitte auch immer mit „offenen Ohren“ für die diesbezüglichen Probleme der Mit-Anwohner.

          Ich wünsche Ihnen noch viel Energie , weiter mitzureden! Aufgeben oder den-Kopf-in -den-Sand-stecken sind sicher die schlechtesten Varianten.

  5. Roswitha Wohland sagt:

    Lieber Herr Söllner,

    vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz und für Ihre engagierte Aufbauarbeit!

    Am Ende des Tunnels sehe ich wieder Licht….denn mir ist schon jede Hoffnung auf eine vielleicht doch mögliche Änderung, wenn auch nicht gänzliche Verhinderung, der Verdichtung geschwunden. Einwände, Forderungen der Gutachten des BN und von der Gemeinde Neuried sind die neuen Hoffnungsträger.

    Die Verdichtung in der Züricherstraße sollte bereits im Juni 2017 der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Darüber herrscht bisher eisiges Schweigen. Keine Bekanntgabe, lässt mich vermuten, dass die Planungen bereits im Kasten sind. Es geht nur noch drum, wie „überraschen“ wir die betroffenen Bürger.

    Ich komme am Dienstagabend zur Veranstaltung und möchte gerne weiter für die Aktion „grünflächen-erhalten“ Unterschriften sammeln. Ich hoffe, das ist auch in Ihrem Sinne? Ab wann findet der Infostand statt?

    viele Grüße

    Roswitha Wohland

     

    • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

      Liebe Frau Wohland,
      auch ich bedanke mich für Ihre hilfreichen Informationen und Ihre Unterstützung.
      zwei Antworten möchte ich Ihnen schon möglichst schnell geben:
      Das Bürgerbegehren „Grünflächen-erhalten“ ist auch in unserem Sinne und ich freue mich, wenn Sie mit Listen zum Sammeln vorbeikommen – am besten, Sie wenden sich damit direkt an mich.
      und:
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      Infostand von Pro-Fürstenried

      Di., 11.07.2017 ab 18:00 -ca. 21:00/21:30

      vor dem Bürgersaal Forstenried
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      Viele Grüße
      Gisela Krupski-B

  6. Roswitha Wohland sagt:

    Liebe Frau Krupski-Brennstuhl,

    Am 11.07. bin ich ca. 18Uhr im Bürgersaal.

    bis dann, viele Grüße

    R. Wohland

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