Bayernkurier: Weltstadt mit Herz(-Infarkt)

Liebe Nachbarn,

selten passiert, daß wir so ein Juwel von einem Artikel zu einem bestimmten Thema finden. Hier soll es um einen Bericht zum Zukunftskongress letzte Woche gehen, bei dem ja auch der Vorstandsvorsitzende unseres Bauträgers das Vorhaben hier im Viertel kurz vorstellte. Herr Gregor Dolak vom Bayernkurier war anwesend und nahm sich das Motto seines Arbeitgebers („#Klartext für Bayern“) dem Augenschein nach buchstäblich zu Herzen.

Am liebsten würde ich den Link zum Artikel zweimal hier anfügen, nur um sicherzugehen, daß er auch ganz bestimmt gelesen wird.

Ich hoffe, Sie haben ein ähnliches Vergnügen und auch das ein- oder andere Déjà-vu-Erlebnis bei der Lektüre. Und, falls Ihre Zeit erlaubt, vielleicht haben Sie ja auch den ein oder anderen Kommentar.

PS: Unser eigener Artikel zum Thema dauert noch ein bißchen.

6 Kommentare vorhanden
  1. Becker sagt:

    Genial, besser kann man es nicht auf den Punkt bringen!

  2. E.B. sagt:

    Die Stadtbaurätin will also einen „Wachstumsvertrag“ mit den Bürgern – so eine Art Blankoscheck, einzulösen zulasten der Wohnbevölkerung und zugleich Freibrief für ungezügelte Stadt“entwicklung“ bei Rechtsschutzverzicht. Es gilt bekanntlich Vertragsfreiheit, deshalb NEIN zu einer solchen Zumutung! […]

  3. Robert Schetterer sagt:

    Hallo,

    ich bin sehr für diesen Wachstumsvertrag und mehr Mut. Ich bin gespannt wann die Münchner Verwaltung vor die Öffentlichkeit tritt und die Pläne für die benötigten 400 000 Sozialwohnungen nebst neuer U-Bahnlinien, Schulen und Kindergärten usw. offen legt. Kann man ja dann per Bürgerbegehren absegnen lassen. Das wird natürlich die Einzelrechte der Bürger in keiner Weise beschneiden können und warum sollte es auch.

    An sich wundert mich ja dass der Herr Bürgermeister Zeit hat bei solchen Veranstaltungen aufzutreten, sollte er doch wissen dass man in Berlin gerade den Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung in der Grundschule verhandelt. Da sollte man doch erwarten dass er schon dabei ist den Ausbau der bestehenden Grundschulen zu planen.

    Es fehlt am Ende an Einsicht die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen und zu glauben der Markt wird es richten, denn das war in München noch nie der Fall in Bezug auf Wohnungsbau.

    MfG Schetterer

  4. C.L. sagt:

    Hallo E.B., hallo Herr Söllner!

    Ich glaube, Sie übersehen da im Bezug auf Vertrag Bürger und Politik ein kleines aber doch nicht unwesentliches Detail.

    Die Politik nennt gerne mal ihre Vorgaben Vertrag, auch wenn es letztlich und endlich eine politische Vorgabe bzw. ein Gesetz ist. Beispiel? Haben Sie eine Unterschrift unter den sogenannten „Generationenvertrag“ gesetzt oder kennen Sie auch nur eine Person, ausserhalb der Politik bzw. Gesetzgebung, die unterschrieben hätte?

    Insofern sollte Frau Merk dochmal einen Vertragsentwurf vorlegen und über diesen in einem Bürgerentscheid abstimmen lassen. Kommt dieser durch, kann der Mehrheitswlllen ja gerne stellvertretend als Unterschrift der Bürger gewertet werden.

  5. G.K. sagt:

    Hallo,

    Gratulation, in diesem Artikel ist alles so beschrieben, wie wir Anwohner es seit Bekanntwerden der Maximal-Verdichtung immer wieder sagen. Leider kommt es aber im Wolkenkuckungsheim der Politiker wieder nicht an. Kann man nicht hören oder will man es nicht oder interessiert es ‚die da oben‘ einfach nicht? Jedenfalls können sich  die derzeit Verantwortlichen dazu gratulieren, das Gesicht und die Lebensqualität der Stadt nachhaltig ins Negative zu verändern.

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