Auswertung der zweiten Unterschriftenaktion

Liebe Nachbarn,

leider hat die Auswertung nun etwas gedauert, nachdem uns auch gestern nach dem Bürger-Workshop der BVK noch zahlreiche Zuschriften erreichten.

Wir haben uns diesmal die Mühe gemacht, die entsprechenden Adressen in einer Heatmap aufzutragen, um deutlicher herauszufinden, wo genau Sie sich denn die größten Sorgen machen. Sie können die Karte wie gewohnt verschieben und im Zoom-Faktor verändern.

Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Am Ortsrand an der Grenze zu Neuried konnten wir die größte Resonanz auf unsere Flyer verzeichnen.

Nicht überraschend, ist doch dieser Bereich am weitesten von allen Ressourcen abgeschnitten und hat zudem noch den grünen Wall auf der Westseite, bei dem noch nicht ganz klar ist, ob und wie dieser verändert werden würde.

Ihre Meinung in Zahlen

Auf Sie als harter Kern ist Verlaß! Liebe Nachbarn, wir konnten uns im Vergleich zur vorigen Aktion leicht steigern und sind sehr stolz, wiederum eine für Fürstenried-West am Stadtrand umwerfend positive Resonanz erhalten zu haben. Hier Ihre Aktivität in Zahlen:

Verteilte Informationsblätter 1800
 Zeitraum 30.04.2016 – 10.05.2016
Retouren
308 (Quote 17,1%)
davon per Brief
286 (92,9%)
davon per Fax
2

(0,7%)

davon per eMail:
20

(6,5%)

davon mit Freitext:
98 (31,8%)
davon ohne Freitext:
210 (68,2%)

Ihre Argumente

Da wir auch dieses Mal wieder um Textäußerungen baten, und Sie zu etwa 30% davon Gebrauch machten, möchten wir hier noch einmal die wichtigsten Sorgen zusammenfassen.

Beachten Sie, daß wir nur Argumente aufführen, den auch mit der Verdichtung zu tun haben (z.B. müssen wir die Forderung nach U-Bahn-Verlängerung einfach hinten anstellen 🙂 ) und die noch nicht in der Liste der Forderungen enthalten waren. Wir können aber schon vorab den Schluß ziehen, daß sich Ihre Mühen gelohnt haben:

Marode Bausubstanzen

Wie auf diesen beiden Fotos aus der Appenzeller Straße 125 erkennbar scheint die Bausubstanz hier ziemlich angegriffen. Nach Aussage auf der entsprechenden Flyer-Retoure sind das auch nicht die einzigen beiden Stellen, solche Schäden gäbe es auch in anderen Bereichen noch.

Kann eine Aufstockung auf so eine Substanz überhaupt funktionieren?

Kellerabteile?

Natürlich ein äußerst wichtiger Punkt: Werden für die aufgestockten Wohnungen auch unter der Erde genügend Räume zur Verfügung stehen? Werden überhaupt Kellerabteile geschaffen? Wenn ja, wo?

Anzahl der Wohnungen, Abstände, Dichte der Verdichtung

Das war dann auch das Hauptargument: Wie soll denn diese große Anzahl hier unterkommen, wenn doch alle Vorschriften, insbesondere die der bayerischen Bauordnung eingehalten werden? Das Gros der zu diesem Punkt abgegebenen Meinungen konnte sich die Zahl „600“ dann nicht erklären. Leider blieben auch die BVK und Planungsreferat am Montag die Antwort auf diese Frage schuldig.

Soziale Punkte

Aus den Vorträgen und Diskussionen vom Montag wurde schon ersichtlich, daß die BVK sich hier auch um die Sozialstruktur kümmern wird. Nachbarschaftstreff, Cafe und weitere Maßnahmen (neue Wege, Sitzgruppen, etc.) sind bereits fest vorgesehen und müssen nun von Architekten konkret an bestimmten Orten geplant werden.

Übrige Punkte

Die anderen abgegebenen Punkte (etwa Schulen, KiTa/KiGa, Grünflächen, Verkehr, ÖPNV, etc.) haben wir hier nicht mehr extra aufgeführt; sie sind in den Punkten, die Sie unterschrieben hatten, schon enthalten.

Fazit

Wir sind Ihnen sehr dankbar für Ihre weitere Beteiligung. Ohne Sie hätten wir wichtige Punkte übersehen und hätten diese nicht monieren können.

Wir dürfen daher noch einmal um zahlreiches Erscheinen bei der Bürgerversammlung morgen bitten.

Ein Kommentar vorhanden
  1. Robert Schetterer sagt:

    Hallo, ich weiss dass es bereits mehrfach erwaehnt wurde, aber unerlaesslich ist aus meiner Sicht auch die Einrichtung von Einkaufsmoeglichkeiten. Wuerde alles so bleiben wie es ist, muss fast jeder Anwohner ueber ein Fahrzeug verfuegen ( im Winter sind Einkaufstueten eher schlecht am Fahrad, Kinderwagen zu transportieren ) um Dinge des taeglichen Bedarfs einzukaufen. Dass die umliegenden Supermaerkte schon heute hoch frequentiert sind weiss jeder Anwohner. Nicht umsonst gab es lange Zeit einen kleinen Supermarkt im Viertel, rein mathematisch muesste ein mind. doppelt so grosser jetzt neu gebaut werden.

    MfG Schetterer

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