Unnützwiese: Herrn Reiter wurde ein Machtwort gesprochen

Logo Grünflächen erhalten!

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Liebe Nachbarn,

dieser zugegeben grammatikalisch nicht ganz korrekte Satz drückt doch sehr gut aus, was die bayerische Landesregierung von der derzeitigen städtischen Beteiligungspolitik unseres Oberbürgermeisters auf dem Münchener Wohnungsmarkt hält: stellenweise nicht viel.

Noch weniger hält sie davon, daß sich die Verwaltung dem Anschein nach über geltendes Recht hinwegsetzen wollte und dies zudem wegen Nicht-Veröffentlichung relevanter Dokumente (unter welchen Bedingungen wurde die Wiese überlassen?) auch noch heimlich, still und leise hinter verschlossenen Türen vorhatte. Eine Zäsur sondergleichen!

Zur Erinnerung:

Um es abzukürzen: Entgegen Herrn OB Reiters damaliger Ansicht wird die Unnützwiese doch nicht bebaut. Eine Grünfläche ist gerettet! Dank unermüdlicher Arbeit vieler Menschen – auch hier aus dem Viertel – konnte das Bauvorhaben zumindest von diesem schönen Fleck in Trudering abgewendet werden – lediglich „in der Nähe“ werde man nun nach einem alternativen Platz suchen.

Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie froh uns die Berichterstattung über den Sachverhalt stimmt. In unterschiedlichen Farben haben lokale Medien dann auch entsprechend berichtet, hier einmal die meiner Meinung nach besten Artikel und Kommentare:

Die spannende Preisfrage ist jetzt, welche Parallelen sich zu unserem Thema ziehen lassen. Was denken Sie? Hat der Planungsstop an der Unnützwiese auch Auswirkungen auf uns?

2 Kommentare vorhanden
  1. E.B. sagt:

    Ein sehr schöner Erfolg, nicht nur für all jene, die schon für das Bürgerbegehren „Grünflächen erhalten“ unterschrieben haben (es dürfen noch mehr werden … 😉 ). Die Unnützwiese darf also ohne Bebauungsplan nicht bebaut werden. Auch Bebauungspläne sind gerichtlich überprüfbar und müssen den von der Presse so kommentierten „Stress-Test“ bestehen.  Sie können nur mit, nicht gegen die Bürger verwirklicht werden. Politische Schützenhilfe von der richtigen Seite kann dabei auch von Vorteil sein. Es lohnt sich also, sich an der weiteren Entwicklung auch hier im Viertel weiter rege zu beteiligen.

  2. G.K. sagt:

    Da kann ich nur beipflichten, lieber E.B. und lieber Herr Soellner,

    dieser Erfolg macht doch wirklich Mut, dass auch in unserem Viertel mehr auf die Bürger gehört wird und die Baupläne erneut auf Verträglichkeit geprüft bzw. in der Folge in ihrem Ausmaß verringert, also deutlich weniger Wohnungen gebaut werden!

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