Berichte in der SZ

Liebe Nachbarn,

gleich drei unserer Meinung nach lesenswerte Artikel hat die SZ in letzter Zeit veröffentlicht, die sich mit der Wohnungssituation hier in München beschäftigen.

SZ vom 26.8.16: Deutschland stockt auf

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Hierin schreiben drei Autoren der Wirtschaftsredaktion, wie sich die Landflucht in Ballungsräumen auf die Wohnungssituation auswirkt. Richtig Neues ist nicht dabei, die Argumente sind ja hinlänglich bekannt. Wir in Fürstenried werden sogar erwähnt als Beispiel, in dem sich Bürger gut mit der Materie beschäftigen. Gefehlt hat mir persönlich noch der Hinweis, daß die jetzt getroffenen Entscheidungen für viele viele Jahre Bestand haben werden und daher gründlich diskutiert werden sollten – und zwar unter Beteiligung der Betroffenen. Der Top-Down-Ansatz von OB Reiter birgt doch das Risiko, das Kind mit dem Bade auszuschütten, nicht wahr.

Der eine Autor, Herr Benedikt Müller, hatte sich übrigens im Vorfeld mit uns unterhalten und sich insbesondere von der im Artikel erwähnten katastrophalen Schulsituation (Container am Bunker) persönlich überzeugt.

SZ online vom 2.9.16: OB Reiter und die Zielzahlen

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Im Wesentlichen wird hier über OB Reiters Programm „Wohnen in München 6“ berichtet, mit welchem öffentliche Förderungen privaten Investoren und öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften in Aussicht gestellt werden. Interessant ist, daß im gesamten Artikel das Wort Infrastruktur nicht einmal vorkommt und der Begriff Wohnen für Alle genannt wird. Eventuell weiß jemand aus unserer Leserschaft, was darunter zu verstehen ist.

SZ online vom 4.9.16: Vermieter umgehen Preisbremse

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Nach Lektüre dieses Artikels dürfte wohl jeder Zweifel ausgeräumt sein, worum es am Münchener Wohnungsmarkt derzeit ausschließlich geht und -je nach Prognose- auch weiterhin gehen wird. Herr Müller zieht dann auch ein prägnantes Fazit:

Insgesamt erscheint die Mietpreisbremse dermaßen löchrig, dass sie kaum Wirkung zeigt: In den größten Städten des Landes werden Wohnungen in diesem Sommer im Schnitt zu sechs Prozent höheren Mieten angeboten als noch vor einem Jahr. Die Münchner Verhältnisse, sie machen Schule.

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