Die Mietergewerkschaft und Mieter von Quartier Fürstenried-West veranstalten eine
K U N D G E B U N G
am Donnerstag, den 26. September 2024 um 08:30 Uhr
in der Appenzeller Straße 111 vor dem Quartiersbüro
für eine Verhandlungslösung zur Betriebskostenabrechnung 2022 –
Gerechtigkeit für alle Mieter!
Wir sind viele und gemeinsam stark –
das wollen wir zeigen!
Die Einladung geht an die betroffenen Mieter, die Verantwortlichen von Quartier FÜRstenriedWest, der Bayerischen Versorgungskammer und den Versorgungswerken als Hauseigentümer, die Firma Hines und die Hausverwaltung Ackermann sowie an Vertreter von Presse und Politik.
Verhandlungsrunde ab 9:15 Uhr im Quartiersbüro
(Beteiligte: Verhandlungsteam der Freiwilligengruppe und Entscheidungsträger der Vermieterseite)
Liebe Nachbarn, ein halbes Jahr nach Beginn der Zurückbehaltungsaktion von 400 Mietern ist noch immer kein Ende in Sicht. Bis heute wurde uns keine vollständige Belegeinsicht zur Verfügung gestellt, ein Termin dafür (für unsere Freiwilligengruppe) steht in den Sternen.
Das klang im März noch anders, als der Geschäftsführer der Firma Ackermann uns vor den versammelten Mietern zusicherte, dass die Belege zeitnah bereitgestellt würden und Transparenz für ihn selbstverständlich wäre. Ich erinnere auch noch einmal daran, dass er unser Anliegen sogar als Vorteil für die Hausverwaltung sähe, da wir die Belegeinsicht der Mieter für sie bündeln.
Fakt ist, die Beteiligten der Vermieterseite ignorieren die Schreiben der Freiwilligengruppe, haben Mitglieder der Freiwilligengruppe über einen Rechtsanwalt unter Druck gesetzt und ihre über Monate laufenden Mahnaktionen im Zusammenhang mit unserem Zurückbehaltungsrecht im Juli schließlich als Systemfehler abgetan.
Unsere letzte Offerte zu Verhandlungen im August blieb unbeantwortet – deshalb hatten wir die Idee, noch einmal zum Verhandlungstisch einzuladen. Wir wollen konstruktive Gespräche und einen respektvollen Umgang miteinander – laden uns ins Quartiersbüro ein und bringen Kaffee und Kuchen mit.
vielen Dank für das Engagement. Hoffentlich kommen viele. Aber ich fürchte, es wird nichts nützen. Ackermann küngelt jetzt mit dem Mieterverein und der wird schon zu einem Ergebnis in ihrem Sinne (und nicht im Sinne der Mieter!!) kommen – nachdem er seine Mitglieder monatelang ignoriert hat und erst aktiv wurde, nachdem die Mietergewerkschaft sich der Sache angenommen hat.
Danke für den Kommentar! Ich bin selbst Noch-Mitglied im Mieterverein und habe im Frühjahr 2022 wieder Formulare bekommen, in die man das Ergebnis einer Belegeinsicht eintragen kann und sogar die Anleitung dazu, wie man das machen soll. Ganz schön viel Leistung seitens des Mietervereins für den Mitgliedsbeitrag von gerade mal 120 EUR, wenn der Vermieter die Belege nicht vorlegt, wie bereits für 2021. Wir Mieter haben im letzten Jahr glücklicherweise durch zahlreiche Gespräche mit Ackermann einige Verbesserungen für alle Mieter für die Betriebskostenabrechnung 2022 erreicht.
„Konkurrenz macht Beine“ heißt es – jetzt handelt der Mieterverein. Allerdings sind wir nicht die Konkurrenz sondern die Mieter des Viertels! Schade, dass der Mieterverein auf unser Angebot, mit uns gemeinsam mit Ackermann zu verhandeln, nicht einmal reagiert hat. Auch da sind sich Ackermann und Mieterverein einig.
Bloß leere Versprechungen machen und nix halten – typisch Ackermann. Der Mieter ist der Gelackmeierte.
Mein Schwager wohnt auf der Appenzeller 95 und hat eine neue Abrechnung bekommen, da stand auch ein Termin für Belegeinsicht drauf. Er war aber nicht da, weil er meinte de Schutzbund geht hin. Weiß jemand hier wann wir anderen dran sind? Also scheint Ackermann ja sogar doch noch was rauszurücken an Belegen
Was mich verwundert, ist die Tatsache, dass bislang noch niemand Betrugsanzeige gegen die Fa. Ackermann gestellt hat, was meines Erachtens auf der Hand liegt.
Es gibt doch in diesem Forum genügend Jurist*innen, die das doch wenigstens mal in Betracht gezogen haben, oder nicht?
Ich meine, es ist offensichtlich, dass Ackermann über Jahre massiven Abrechnungsbetrug in Millionenhöhe begangen hat und immer noch begeht. Also warum soll man diese Leute noch zu Kaffee und Kuchen einladen? Die lachen sich doch kaputt!
Es ist natürlich schwierig, einen Betrug nachzuweisen, wenn es die entsprechenden Abrechungsunterlagen nicht gibt, weil Ackermann diese bewusst nicht herausgibt.
Aber nach meiner Einschätzung ist die Beweislage vor dem Hintergrund der aktuellen Situation ausreichend, dass sich die Staatsanwaltschaft einschaltet. Stichworte sind „absurde Nachzahlungsforderungen in exorbitanter Höhe in weit über 1.000 Fällen“ sowie die „konstante und nachhaltige Weigerung von Seiten Ackermann, nachvollziehbare Belegeinsichten zu gewähren“.
Also wenn das für die Staatsanwaltsanschaft nicht ausreichend ist, zumindest einem begründeten Anfangsverdacht nachzugehen, weiß ich auch nicht mehr weiter!
Mein Rat ist, Nägel mit Köpfen zu machen und Strafanzeige gegen die Fa. Ackermann zu erstatten, anstatt Leute, die meines Erachtens Verbrecher sind, zum Kaffeekränzchen einzuladen.
WM warum gehst du dann nicht zur Polizei. Man muss ja kein Jurist sein um zur Polizei zu gehen. Oder hast du zu viel Tatort geguckt?
Erstens wendet man sich in diesem Falle nicht an die Polizei, sondern aufgrund der Schwere eines möglicherweise groß angelegten Betruges unmittelbar an die Staatsanwaltschaft, die nach vorgelegten Beweisen zwingend unmittelbar tätig werden muss.
Zweitens kann ich für mich persönlich tatsächlich Nachweise für strafrechtlich relevante Unregelmäßigkeiten bei Ackermann liefern.
In der Hauptsache geht es hier allerdings darum, dass meines Erachtens weit mehr als tausend andere Fälle von Abrechnungsbetrug betroffen sind. Hierbei ist die Mietergemeinschaft gefordert, die sich diesbezüglich entsprechend aufgestellt hat.
Drittens habe ich nicht zuviel Tatort gekuckt.
Viertens glaube ich nicht, dass Ihr geistiger Dünnsinn in diesem Forum einer entsprechenden Wertstellung zugeführt werden kann.
Übrigens fünftens: duzen Sie mich nicht!
Erstens habe ich nicht zuviel Tatort gekuckt.
Zweitens glaube ich nicht, dass Ihr geistiger Dünnsinn in diesem Forum eine konstruktive Bereicherung darstellt.
Drittens: duzen Sie mich nicht!
Die Stimmung hier wird ja immer besser.
@WM: Sie haben also tatsächlich Nachweise – wenn auch nur Sie persönlich betreffend – für strafrechtlich relevante Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit den durch die Firma Ackermann erstellten Abrechnungen.
Selbst wollen Sie jedoch nicht tätig werden – Strafanzeige stellen – und sehen hier die Mietergemeinschaft in der Pflicht.
Wie wäre es, wenn Sie sich dann am kommenden Donnerstag bei der Aktion einmal persönlich der Mietergemeinschaft vorstellen und sich dann quasi „outen“, wer Sie denn nun tatsächlich sind? Wenn Sie dann einmal Ihre Nachweise über die strafrechtlich relevanten Vorgänge vorlegen?
Dann wäre es sicherlich auch möglich, in einem konstruktiven Dialog gemeinsam das weitere Vorgehen zu besprechen.
Es wäre sicherlich auch interessant zu erfahren, wie Sie darauf kommen (Ihr Beitrag vom 19. September 2024) das ein Abrechnungsbetrug in Millionenhöhe vorliegen soll. Das ist bei der Gesamtsumme (alle Abrechnungseinheiten) aller hier im Quartier abgerechneten Betriebskosten irgendwie kaum abzuleiten bzw. nachzuvollziehen.
Also, ich freue mich auf das Gespräch mit Ihnen am kommenden Donnerstag!
Wissen Sie, ob das am Donnerstag nun um 8:30 Uhr oder um 9:15 Uhr stattfindet? Im Beitrag oben stehen beide Uhrzeiten.
@CL
Sie haben es genau erkannt, die Stimmung wird immer besser.
Insofern halte ich sowohl die alten als auch die neuen Abrechnungen in meinen Händen, die im Zweifel beweisen können, dass die Fa. Ackermann völlig willkürlich mal dies und mal das abgerechnet hat und nach meiner Auffassung nach wie vor schweren Betrug begeht.
Ich bin allerdings nur einer von über tausend Betroffenen. Deshalb halte ich mich in dieser Angelegenheit zurück, insbesondere auch vor dem Hintergrund, dass Ackermann mich finanziell großzügig abgefunden hat.
@ CL Grundkurs Mathe: ca. 1.500 Wohneinheiten, jede über zwei Jahre lang jeweils um etwa ein paar Hundert Euro pro Jahr betrogen… da kommt durchaus etwas zusammen.
Wenn hier auf diese Art und Weise weiterdiskutiert wird, kann die Stimmung auch nicht besser werden. Zugegeben: Der ganz große Zankapfel ist die Firma Ackermann, die haben uns in diese Sache reingeritten, und leider müssen wir da jetzt durch. Ist alles nicht so einfach.
Hallo liebe Mitbewohner,
Ich habe heute auch eine korrigierte Abrechnung bekommen.
Es werden ganze 2,36 Euro rückerstattet.
Dafür der ganze Aufwand? Ich finde das ganze sehr fragwürdig.
Das schlimme ist, die nächste Abrechnung steht auch noch kurz bevor, obwohl die Firma Ackermann sehr spät dran ist.
Ich hoffe andere hatten mehr Glück. Der ganze Nervenkrieg ist den Aufwand für mich persönlich nicht wert gewesen.
Viele Grüße
M. Bumo
Gehst du zur Einsicht? Ich warte noch, habe noch eine Korrektur bekommen.
Zum Thema „Gute Stimmung“
Gestern noch kam eine Nachricht von Seiten Ackermann über deren Forum nach dem Motto „alles wird gut, wir arbeiten daran …“
Und was war heute in der Appenzeller 111 geboten? Also ich habe gute Stimmung, weil ich mich darüber schief lache!
Ich empfehle, Strafanzeige zu stellen über http://www.poststelle@sta-m2.bayern.de
@WM
Aufgrund Ihres Beitrages gehe ich jetzt mal davon aus, daß Sie am Donnerstag die Veranstaltung vor der Appenzeller Straße 111 verfolgt haben.
Dann haben Sie sicherlich auch gesehen, wie ich mich mit Herrn Schulz von der Firma Ackermann unterhalten habe und was Herr Schulz auf meine Einwände erwidert hat.
Also, wenn Sie ernsthaft daran interessiert sind etwas zu unternehmen, geben Sie sich nun endlich zu erkennen. Das muss ja nicht hier öffentlich im Internet sein.
Frau Reim weiss wer ich bin. Schreiben Sie eine Mail an willkommen@pro-fuerstenried.de und geben Sie sich zu erkennen.
Dann können wir uns gemeinsam mit Frau Reim (und evtl. Herrn Rathke von der Mietergewerkschaft) hinsetzen und das weitere Vorgehen besprechen.
Frau Reim und die Mitglieder der Prüfgemeinschaft werden bzw. wurden bereits mit Rechtsanwaltsschreiben von der Gegenseite angegangen. Ich denke, diese Personen sollte man dann mal ein wenig aus der Schusslinie nehmen.
Also, zeigen Sie Mut und lassen Sie Ihren tollen Worten hier mal Taten folgen und dann gehen wir beide, Sie und ich, daß gemeinsam an und stellen gemeinsam die von Ihnen empfohlene Strafanzeige.
Der Aufruf gilt übrigens auch an ALLE anderen Nachbarn und Betroffene. Wer wirklich was unternehmen möchte, wendet sich bitte an Frau Reim bzw. an pro-fuerstenried.de
Dann setzen wir uns in kleiner „stillen“ Runde zusammen, besprechen was wir vorliegen haben und was man damit machen kann und dann gehen wir das gemeinsam an.
Aber eines ist auch ganz wichtig! Hier geht es um die Heiz- und Betriebskostenabrechnungen. Hier wird nichts mit Parkplätzen, kaputten Lampen, dem Hausmeister der nicht sichtbar ist etc. vermischt. Die Themen werden sich von ganz alleine erledigen, wenn sich das mit den Nebenkostenabrechnungen erledigt hat.
Denn eines steht mal fest: Machen wir, nachdem was da am Donnerstag zu hören war und was in den letzten 3,5 Jahren hier passiert ist nichts, ist das die Einladung für die kommende Hausverwaltung und die Vermieterin, genauso weiterzumachen wie bisher oder gar noch einen draufzusetzen.
Ich freue mich darauf mit vielen von Ihnen gemeinsam was voran zu bringen!
Hallo cl,
Was glauben Sie können wir denn wirklich noch tun?
Glauben Sie das es etwas gibt, das die Firma Ackermann beeindruckt?
Ich fürchte der Zug ist abgefahren.
Selbst wenn noch ein paar Mieter mehr zusammen kommen sind wir nicht in der Lage dem ganzen Elend noch etwas entgegen zu setzen.
Es interessiert schlicht niemanden was wir denke und wie ungerecht das ganze ist.
Würden alle so denken könnte sich niemals etwas ändern! Ich danke allen, die sich mit uns einbringen!
Hallo.
Meinen Sie mich damit?
Ich finde es toll um jeden der sich einbringt, aber man muss auch fair bleiben und die Ergebnisse realistisch betrachten.
Was ist wirklich dabei rausgekommen?
Erstarrungen von nochmal 3 Euro bis 20 Euro. Die nächste Abrechnung steht in den Startlöchern.
Hört das ganze jetzt nicht mehr auf?
Ich finde den Austausch hier toll, aber wie schon gesagt, man muss realistisch bleiben.
Für diese neuen Abrechnungen 2022 ist ausschließlich die Firma Ackermann verantwortlich und zuständig, da sie laut Aussage bei der Korrektur pro Haus abrechnet.
„Betrugsverfahren gegen die Fa. Ackermann“ (Nachtrag)
Das meines Erachtens größte Problem ist die Nachweisbarkeit eines Abrechnungsbetruges von Seiten Ackermann, weil Ackermann die Belege nicht zur Einsicht freigibt, mit Hilfe derer man einen Betrug offenlegen kann.
Selbst ich kann leider einen Betrug letztlich auch nicht nachweisen, obwohl ich zwei bzw. vier völlig verschiedene Abrechnungen erhalten habe, je zwei alte und je zwei neu korrigierte von Ackermann und Techem. Sogar die korrigierten Abrechnungen von Ackermann und Techem widersprechen sich gegenseitig und weisen jeweils völlig unterschiedliche Nachzahlungsbeträge aus.
Aber auch ich kann letztlich nur darauf hinweisen, dass hier die Beträge offenkundig völlig willkürlich ausgewürfelt wurden, weil auch ich keine vollständige Belegeinsicht erhalten habe.
Ich glaube auch nicht, dass Ackermann diese Belege jemals herausrücken wird. Und ob die Staatsanwaltschaft bei einer möglichen Beschlagnahme von Unterlagen in den Geschäftsräumen von Ackermann tatsächlich entsprechend fündig wird und dann nach langer Auswertung möglicherweise irgendjemand von den Mieter:innen irgendetwas zurückbekommt, steht auch abzuwarten.
Natürlich erzeugt so eine Strafanzeige eine große Resonanz in der Öffentlichkeit, insbesondere in den Medien und bringt wohl auch insgesamt Bewegung in diese Sache. Aber ich halte nach wie vor das, was Frau Reim, Maximilian Rathke und Co. mit diesem Zurückbehaltungrecht der Nebenkostenvorauszahlungen angestoßen haben, für die aktuell beste und wirtschaftlich nachhaltigste Vorgehensweise, denn die meisten der Betroffenen sehen nach meiner Einschätzung bereits innerhalb diesen Jahres ihre überhöhten Nachzahlungen sämtlich ausgeglichen, vorausgesetzt, sie machen bei dieser Aktion immer noch mit.
Und sie können auch weiterhin nur dazugewinnen, weil sie rechtlich gesehen solange die Vorauszahlungen zurückhalten können, bis die komplette Einsicht und damit die Auswertung möglich ist. Das kann für die Mieter:innen eine wunderbare und einbringliche Angelegenheit werden, weil sie künftig keine Nebenkosten mehr zahlen müssen, denn Ackermann wird diese Belege nach meiner Meinung niemals liefern, um nicht selbst doch noch wegen Betrugs angeklagt zu werden.
Es stehen noch zwei Abrechnungswellen von Ackermann ins Haus, die für 2023 und 2024. Wenn auch diese Abrechnungen genauso werden wie die der letzten Jahre und auch hier keine vollständige Belegeinsicht erfolgt, können alle Betroffenen bedenkenlos weiterhin lediglich nur die Kaltmiete überweisen. Da läppert sich über die Zeit einiges zusammen.
Ich weiß allerdings nicht, wie es sich künftig mit dem Zurückbehaltungsrecht verhält, wenn ab dem nächsten Jahr die Hausverwaltung wechselt und diese dann darauf besteht, die volle Bruttowarmmiete zu bekommen. Aber hierbei helfen möglicherweise diejenigen weiter, die dieses Projekt hier aus dem Boden gestampft haben.
@“CL“
Mit diesem Sermon verabschiede ich mich zeitweilig aus diesem Projekt, für das ich vorläufig keine Zeit und keine Nerven habe. Aber wir sehen uns sicherlich … dann und wann.
….spätestens, wenn die Abrechnung 2023 ins Haus flattert.