Herr Reiter bittet um Information

Liebe Nachbarn,

einen herzlichen Dank an Herrn Host Münzinger, der uns das folgende Schmankerl hat zukommen lassen in seinem offenen Brief an Herrn Reiter bezüglich der Bebauung des Naturschutzgebiets in der Fauststraße 90:

In der Sitzung des Planungsausschusses des Münchner Stadtrats am 25. September 2019 haben Sie dem Sprecher der Deutschen Bahn erklärt, dass die Politik über zu diskutierende Themen und Risiken informiert werden und Hinweise erhalten muss (Anm.: Um keine falschen Entscheidungen zu treffen). Das war Ihre –verkürzt wiedergegebene– verbale Reaktion auf die Bemerkung, dass die Verwaltung und andere Auftragnehmer lediglich das vollziehen, was die Politik vorgibt.

Die Politik muss also informiert werden und Hinweise erhalten.

Meine Damen und Herren, das lassen wir uns doch nicht zweimal sagen. Netterweise hat uns eine Nachbarfamilie einen Text vorbereitet, den wir Ihnen vorschlagen möchten, an die Mitglieder des Planungsausschusses (alle Fraktionen) in eigenem Namen auch zu schicken.

Wir haben uns die Mühe gemacht, die jeweiligen aktiven Fraktionsmitglieder bereits namentlich aus dem RIS zu ermitteln und einen Serienbrief zu konstruieren.

Sie müssen nur noch:

  1. die gewünschten Briefe an die Mitglieder ausdrucken,
  2. jeweils Ihre eigene Adresse für eine Antwort eintragen und unterschreiben,
  3. die Briefe abschicken.

Für den Fall, daß Sie sich mit Word auskennen, hier die Excel-Liste mit den Namen und das Word-Dokument mit der Textvorlage. In diesem Fall können Sie den Text natürlich noch anpassen, bevor sie ihn absenden.

Hoffe, das hilft Ihnen, uns zu unterstützen.

12 Kommentare vorhanden
  1. Ida B. Kohlbeck sagt:

    Danke, ich werde mitmachen!

  2. G.R. sagt:

    Vielleicht sollte man auch noch in die Schreiben aufnehmen, dass bei einigen Bewohnern die Lebensqualität dauerhaft eingeschränkt wird; geplanter Bau eines Hochhauses vor ein 3-stöckiges Haus (wen es betrifft).

  3. ML sagt:

    10 €uro pro qm und preiswertes Wohnen? Was für ein Witz. Ich lach gleich. Das sind doch nur leere Versprechungen – und sind nicht bald wieder OB-Wahlen? Denn die Mieten für die neuen Hochhäuser werden teurer als die der Altbauten, das wurde beim Bürgertreffen Mitte Juli im Spectaculum Mundi sogar auf Anfrage bestätigt. Die BVK bekommt doch ihren Kragen nicht voll.

    • Liebe(r) ML,

      Danke für Ihren Kommentar, umso wichtiger, daß wir genau das auch unseren Stadtratsmitgliedern vermitteln, z.B. mit dem angehängten Brief.

      Daß wir nächstes Jahr unsere Wahlentscheidung von den bisherigen Aktionen der Parteien und möglicherweise auch dem Programm abhängig machen, versteht sich von selbst.

      Wie Sie mitbekommen haben, wird’s um Herrn Reiter und die SPD im Allgemeinen nun immer enger. Es scheint, als seien sogar seine eigenen Reihen mit dem Kurs nicht mehr einverstanden.

      Ich persönlich sehe mich in der maßgeblich etablierten politischen Landschaft nirgendwo mehr vertreten, es wird also dringend Zeit, frischen Wind in die Parlamente zu bringen.

      Herr Grünberger wird zu diesem Thema im Laufe der nächsten Tage auch noch einmal deutlicher werden.

      Viele Grüße, Christoph Söllner

  4. Liebe Nachbarn, uns erreicht noch ein Kommentar mit der Bitte um Veröffentlichung:

    Merci für die Arbeit. Meine Frau wird die Serienbriefe ausdrucken und in [Adresse entfernt] in die Briefkästen legen. Vielleicht könnten andere Anwohner in den betreffenden Bauten ebenso handeln. Für ein weiteren Block (40 Einheiten) wäre eine Möglichkeit. Obwohl dann die Wirkung solcher Serienbriefe sehr schnell an der „kalten“ Schulter der Entscheidungsträger abprallt („übliches Geplänkel“).

    Anmerkung – der grosse Abgang von unserem Genossen Reissl und mit Reiter der Protagonisten der Nachverdichtungen in der „post Ude Zeit“:

    Sagen sie mir ein kommunalpolitisches städtebauliches Instrument, um den Zustrom nach München zu begrenzen.

    Naja, nachdem die SPD in München selber zugegeben hat, dass nur noch für circa 80.000 Platz im Stadtgebiet ist, aber circa 250 000 Einwohner (Metropolregion: 750 000 Einwohner, Planungsverband äusserer Wirtschaftsraum) erwartet werden, gibt’s da wohl ein Problem, dass mit einem Wettlauf, protegiert durch die Immobilienwirtschaft und das Baugewerbe, Zuzug und Wohnungsbau in einer reinen Anpassungsplanung so nicht funktionieren kann und höchstens einigen Mandatsträgern durch Proklamierung von irgendwelchen obskuren Wohnungsbauzahlen helfen, ihre materielle Position im Eigennutz zu sichern.

    Das Umland, z.B. Neuried, Oberhaching, werden und können nicht gezwungen werden, eine vollkommen missglückten Stadtentwicklung (Einwohner, Arbeitsplätze, Raumansprüche) der vorhergehenden Stadtregierungen zu kompensieren.

    Diese Fragestellungen wurden leider von Herrn Reissl, einschliesslich seiner weiter amtierenden Parteigenossen, Tausens, Reiter, Kohnen….., nie beantwortet!

  5. Dieter sagt:

    Liebe Nachbarn,
    Ein Tipp von mir:
    Wer sich die Mühe mit den Briefen (und die damit verbundenen Portokosten) nicht zumuten möchte, kann sich unter https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_mitglieder_trefferliste.jsp?nav=1
    auch die E-Mail-Adressen der betreffenden Stadtratsmitglieder heraussuchen und den Serienbrief per E-Mail versenden.
    Die jeweiligen E-Mail-Adressen setzen sich folgendermaßen zusammen: Vorname.Nachname@muenchen.de (z.B. anja.burkhardt@muenchen.de)

    Ich wünsche uns viel Erfolg bei dieser Aktion!

  6. geka sagt:

    eine Frage zu dieser Aktion: Kann man die Briefe auch persönlich beim Rathaus-Pförtner abgeben?

    Ich befürchte, daß die emails nicht gelesen werden, Briefe aber schon?

  7. Norbert Krebs sagt:

    Besser mit „Schnecken-Post“. Die Kommunalpolitiker haben in der Regel ein Büro, indem die Korrespondenz abgewickelt wird und meistens bekommt man eine Antwort. E-Mails sind viel unpersönlicher und der geringere Aufwand (Politiker bekommen oft 100 Mails p.T.) wirkt auf den Empfänger zurück.

    Mit freundlichen Grüssen
    N.k.

  8. Hans-Jörg Reim sagt:

    Die „Schnecken-Post“ ist in diesem Fall auch meiner Meinung nach die bessere Wahl weil der Büroaufwand größer ist und der Vorgang damit das Fraktionsbüro länger beschäftigt. Noch besser wäre „Einschreiben mit Rückschein“, aber da wird’s halt leider auch ein bißchen teuer. Die kostenlose Variante ist ein Einwurf in den „Amtsbriefkasten“ der Stadt. Dieser befindet sich beim Rathauspförtner am Marienplatz 8 (beim Fischbrunnen).

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