Bürgerbegehren gegen Nachverdichtung [Update]

Liebe Nachbarn,

Herr Grünberger hat ja schon über seine Arbeit in der Arbeitsgruppe um Herrn Prof. Piazolo (FW) berichtet. Seit gestern ist es auch offiziell in den Presseverteilern, das Bürgerbegehren Nachverdichtung.

Sie wissen, auch bei uns soll ohne Maß und nur mit wenig Sachverstand ein bestehendes Areal überplant und zugebaut werden – das Bürgerbegehren ist aus unserer Sicht daher ein großer Segen. Danke an die Menschen, die sich in langer Arbeit diese große Mühe gemacht haben!

Aus der Pressemeldung:

Michael Piazolo, Stadtvorsitzender der Freien Wähler München und einer der Sprecher des Bürgerbegehrens, erklärt dazu: „München wird durch teure Neubauten immer weiter verändert, Grün- und Naherholungsflächen zubetoniert. Diese maßlose Nachverdichtung wollen wir so aber nicht weiter hinnehmen.“

Das neue Bündnis wolle die Stadt so erhalten, wie man sie lieben gelernt habe, nämlich „lebenswert, grün, mit frischer Luft, Freizeitflächen und bezahlbar für alle“, so Piazolo weiter.

München: lebenswert, grün, bezahlbar

Ich darf Ihnen die folgenden Unterlagen zum Download bereitstellen:

Und habe natürlich, auch im Namen des Vereins, die Bitte an Sie, daß die Sie Unterschriftenlisten von Ihren Nachbarn und Bekannten ausfüllen und unterschreiben lassen. Jeder mit Meldeadresse in München kann mitmachen! Natürlich nur einmal.

Sie können sie selbst einschicken, oder auch bei uns abgeben – wir leiten die Zettel dann weiter. Auch werden wir die Unterschriftenlisten in Zukunft am Stammtisch und an den Infoständen dabeihaben.

2 Kommentare vorhanden
  1. ML sagt:

    Was hilft das ganze Unterschriftenverfahren, wenn die Bayerische Versorgungskammer doch das macht, was sie will. Angeblich soll mit der Nachverdichtung in Fürstenried-West in 2021 begonnen werden, und ich möchte nicht wissen, was dann in unserem Stadtviertel los ist. Erstmal der Baulärm und dann immer mehr Menschen, da ist es mit der Gemütlichkeit bei uns vorbei.

    • Liebe/r ML,

      Danke für Ihre Nachricht.

      Nun, bis jetzt ist noch nicht einmal der Billigungsbeschluß vorbereitet und die relevante Bürgerbeteiligung nach §3.2 noch nicht durchgeführt. Das heißt, daß 2021 schon sportlich wäre.

      Und nein, wie jede natürliche und juristische Person muß sich auch eine BVK an Vorschriften und Gesetze halten, also „machen was sie will“ kann die Kammer nicht.

      Zum Thema Unterschrift: Das wichtigste überhaupt ist, daß möglichst viele Menschen von Beteiligungsmöglichkeiten erfahren und sich damit auch mit den Themen politisch auseinandersetzen möchten: z.B. den BA löchern, an die Stadträte aus unserem Bezirk schreiben und um Erklärung bitten, mal einen Herrn OB befragen, wie er sich das denn mit dem geordneten Wachstum in unserer Stadt vorstellt, und, und, und…

      Und gerade mit solchen Unterschriftenaktionen hoffen wir im Verein wie auch andere Vereine und die jeweiligen Parteien, Menschen für politische Arbeit für unsere Stadt zu begeistern.

      Kommen Sie doch gerne zu einem unserer nächsten Stammtische, Sie finden dort viele Gleichgesinnte.

      Herzliche Grüße,
      Christoph Söllner

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