BAUM – GESTALTEN in unserem Grünbereich

Liebe Nachbarn,

unsere Siedlung hat wunderschöne Bäume zu bieten, die wir Bewohner sehr zu schätzen wissen. Ein paar Pracht-Exemplare will ich in dieser BAUMGALERIE vorstellen. Es werden einzeln stehende Bäume gezeigt, aber auch ein paar Baumgruppen, die hier ein Stück Natur „aus zweiter Hand“  darstellen. Sogar ca. die Hälfte unserer Birken stehen in diesem Sommer buchstäblich wie frisch gegossen wieder gesund da (Fotos am Ende der Galerie). Folgende Kriterien habe ich bei der Auswahl herangezogen (s.a. Komm.): Volles Laub  – (fast) keine abgestorbenen Äste – gesunder Stamm – Naturwert für unsere Tierwelt.

Haben Sie Anregungen? Lassen Sie uns gerne eine eMail zukommen oder schreiben Sie einen Kommentar!

Roteiche

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  • grün markiert, d.h. ok!!
  • westlich der Appenzeller Str. 135 und  südlich der Forst-Kasten-Allee 131
  • Baum Nr. 2050
  • grün = sehr erhaltenswert (Baumbestandsplan 2015)

 

 SPITZAHORN rotlaubig

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  • gelb markiert
  • am Spielplatz südlich der Forst-Kasten-Allee 122
  • Baum Nr. 93
  • veraltet: gelb = erhaltenswert, trotz Vitalität = 1    (Bemerkung fehlt im Baumbestandsplan 2015)
  • grün = sehr erhaltenswert (Baumbestandsplan 2015-neu)

 

 

 Japanische ZIERKIRSCHE

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  • rot markiert
  • am Spielplatz südlich der Forst-Kasten-Allee 122
  • Baum Nr. 92
  • rot = bedingt erhaltenswert, trotz Vitalität = 1    (Vit=2, Bemerkung vorhanden im Baumbestandsplan 2015-neu)

(so wäre max. erhaltenswert = gelb möglich)

 GRAUPAPPEL

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    • rot markiert
    • westlich der Appenzeller Str. 133, nahe am westl. Grünzug
    • Baum Nr. 2054
    •  veraltet: rot = bedingt erhaltenswert (Vitalität = 3, Bemerkung „starke Kronenschädigung, 90% Blattwurf “  im Baumbestandsplan 2015)
    • gelb = erhaltenswert   (Bemerkung fehlt im Baumbestandsplan 2015-neu)

(vermutlich wegen hohem Alter eine „grüne“ Neubewertung 2016 , grün = sehr erhaltenswert !! nicht möglich)

BERGAHORN

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  • gelb markiert
  • vor (=südl.) der Bellinzonastr. 12
  • Baum Nr. 3045
  • gelb = erhaltenswert, trotz Vitalität =1
  • (Bemerkung: „Baum im Lichtraum Laterne“ im Baumbestandsplan 2015-neu)

die Störung durch die Laterne ist nicht erkennbar -es sollte sein:  sehr erhaltenswert = grün!!

LINDEN

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    • grün  + gelb markiert
    • hinter (=südl.) der Bellinzonastr. 7 und nahe Tessinerstr.
    • Baum Nr. 912024, grün   +  Baum Nr. 912043, gelb
    • beide grün = sehr erhaltenswert
  • ( Baumbestandsplan 2015-neu)

jetzt ok!!

 SPITZAHORNE

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  • beide grün markiert, d.h. ok!!
  • vor (=westl.) der Bellinzonastr. 8 +  vor (=südl.) der Appenzeller Str. 109, dem 15-stöckg. HH
  • Baum Nr. 9130- A90   + Baum Nr. 603078
  • grün = sehr erhaltenswert (Baumbestandsplan 2015)

ZUCKERAHORN

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  • gelb markiert
  • neben (=nördl.) der Appenzeller Str. 109, dem 15-stöckg. HH
  • Baum Nr. 2166
  • veraltet: gelb = erhaltenswert, trotz Vitalität =1
  • grün = sehr erhaltenswert (Baumbestandsplan 2015-neu)  ok!

 

 ROBINIEN

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  • gelb markiert
  • neben (=südl.) der Bellinzonastr. 16-18
  • Bäume Nr. 9130-A72, 3081, 3082, 3083
  • gelb = erhaltenswert, trotz Vitalität =1
  • (Bemerkung zu „gelb“ fehlt im Baumbestandsplan 2015
  • unverändert im Baumbestandsplan 2015-neu)

keine einheimischen und empfindliche Gehölze, daher eine grüne Bewertung schwierig

  LINDEN

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  • grün  markiert, d.h. ok!
  • an der Forst-Kasten-Allee / Appenzeller Str.:  östlich der  + westlich der Appenzeller
  • Baum Nr.9130-A22,-A23,-A27   +  Bäume Nr. 10072-75

BIRKEN

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  • entlang der Appenzeller Str.
  • allesamt rot markiert
  • rot = bedingt erhaltenswert (Bemerkungen „Kronenschädigung durch Trockenheit, lichte Krone“   im Baumbestandsplan 2015)
  • !!! unverändert im Baumbestandsplan 2015-neu)

ich erwarte eine Verbesserung bei der Neubewertung 2016 !

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HAINBUCHEN-„Wäldchen“

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  • jetzt grün markiert!!
  • neben (=nördl.) der Appenzeller Str. 109, dem 15-stöckg. HH
  • Nr. 603057,603070,2169 -2173, also sieben Bäume
  • grün = sehr erhaltenswert
  • (Baumbestandsplan 2015-neu)
  • Baum Nr. 603073  gelb = erhaltenswert, „Kronenschädigung durch Trockenh.“, ok

 

 

Zusammengefaßt

Im Baumbestandsplan 2015-neu hat sich bezüglich der obengenannten Bäume das meiste zum positiven geklärt.

Außer bei den Birken sind die Bewertungen jetzt nachvollziehbar, also ok.

veraltet: Auch wenn nicht alles ganz düster ausschaut, so sind meiner Meinung nach einige schlechte Bewertungen zu Unrecht vergeben worden. Ich würde sehr darum bitten, daß diese bei der erneuten Baumbewertung dieses Jahr korrigiert werden.

8 Kommentare vorhanden
  1. Meitzner Anton sagt:

    Der Plan der uns die Bewertung der Bäume zeigt, liefert gleichzeitig das Schema wo gebaut werden soll oder darf.

    Wir haben hier auch sehr schöne Birken vor dem Fenster und müssen uns wohl davon verabschieden.

    Bewertung GELB

    • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

      Lieber Herr Meitzner,

      vielen Dank, dass Sie sich auch mit dem Baumbestandsplan befasst haben und auch „Alarmzeichen“ herauslesen.

      Sie haben recht, dass man in Bereichen von „rot markierten“ Bäumen leichter für Neubauten argumentieren kann, aber ganz so einfach, dass nun auch überall dort gebaut wird, ist die Sachlage nicht. Die Begutachtung wurde ja von anerkannten Fachleuten durchgeführt und ich gehe davon aus, das zu dem Zeitpunkt der Begutachtung sich die Bäume in dem dargestellten Zustand befanden.

      Dass die Bäume allerdings nur 1x und das ausgerechnet am Ende eines sehr heißen, extrem trockenen Sommers (August 2015) begutachtet wurden – dagegen richtet sich im Wesentlichen meine Kritik, weil so keine objektiv korrekte Baumbewertung zustande kommen kann. Warum dieser Zeitpunkt gewählt wurde, wurde nicht erklärt – darüber lässt sich nur spekulieren.

      Allerdings ist tatsächlich zu befürchten, dass viele Birken um die überirdischen Stellplätze im Zuge der Baumaßnahmen weichen müssen; leider aber durchaus auch viele „grün markierte“ Bäume – da in Wohngebieten kurzgefasst gilt: Baurecht vor Baumrecht.

  2. E.B. sagt:

    Liebe Frau Krupski-Brennstuhl, wie Sie wissen bin auch ich ein erklärter Baumfreund. Allerdings keine Biologin. Statt Ihrer persönlichen Meinung zu den einzelnen Bäumen würde ich mich über eine fachkundige Einschätzung Ihrerseits zum Baumbestand und seiner Bewertung freuen. „Ich finde“ wird nicht ausreichen, um eine Neubewertung zu veranlassen. Nichts für ungut!

    • Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

      Liebe/r E.B.,

      danke für Ihren konstruktiv kritischen Kommentar – ich sehe diesen als Anregung, demnächst ein paar Fakten zu ergänzen und meine Einschätzung möglicherweise zu konkretisieren. Eine Neubewertung des Baumbestandes 2016 ist durch die BVK bereits veranlasst, siehe mein Beitrag vom 15.7.16!

      Diese Baumgalerie

      • zeigt zum Einen  eine Auswahl wertvoller Bäume
      • wendet sich zum Anderen an alle Mieter, unsere Bäume ein bisschen genauer anzuschauen.

      Die Foto-Auswahl zeigt eindeutig, dass 2016 keine Spur von lichten Kronen und Trockenheits-Schäden mehr vorhanden ist. Meine Betrachtung etlicher Bäume bezog dahingehend sich auf die Aspekte:

      • Volles Laub
      • (fast) keine abgestorbenen Äste
      • gesunder Stamm
      • Naturwert für unsere Tierwelt

      Die Fotos machen auch deutlich, wie wichtig die zugesagte Neubewertung 2016 durch die BVK ist, um die teils zu schlechten Bewertungen des Jahres 2015 zu relativieren. Damit wird auch realistischer, dass uns wertvolle Baumbiotope erhalten bleiben.

  3. Robert Schetterer sagt:

    Naja es ist wie immer bei „Gutachten“, „wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing“.  Deshalb gebe ich grundsaetzlich nicht so viel auf Gutachten die von Beteiligten gemacht werden. Augenscheinliche Tatsache bleibt dass sich auch die urspruenglichen Architekten bei der Bebauung und Bepflanzung etwas gedacht haben. Auch diese standen damals unter dem Druck schnell und preiswert guenstigen Wohnraum zu schaffen. Das ist ihnen gelungen, auch wenn die Siedlung kein staedtisches Kleinod darstellt so wurde der zur Verfuegung stehende Raum im Rahmen der Möglichkeiten optimal gestaltet. Eine starke Erweiterung der Siedlungsdichte war nie vorgesehen und kann auch heute nur zu Lasten der Lebensqualitaet gehen. Mich hat zumindest noch kein Argument zur weiteren Bebauung ueberzeugt, im Gegenteil ich befuerchte eher blankes Chaos vor allem weil die noetige Infrastruktur sich fuer so eine hohe Bevolkerungsdichte auf dem gegebenen Raum einfach nicht herstellen laesst. Die Argumente liegen ja auf dem Tisch ich bin gespannt drauf wie man diese Stueck fuer Stueck wegwischen will.

  4. Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

    Danke Herr Schetterer,

    da bin ich ganz Ihrer Meinung; es gilt auch, im Weiteren zu beobachten, ob der Ersteller des Baumbestandsplanes, Landschaftsarchitekt Karlstetter, gleichzeitig der Grünplaner für die neuen Bauvorhaben ist!

    Wir hatten ja gekämpft – und tun es noch – um weitaus weniger Wohnungen, aber da diese 600 Wohnungen politisch so gewollt sind, wird alles – trotz der besseren Argumente – sehr schwierig. So soll uns auch Dachbegrünung anstelle von Bäumen und Büschen in unseren Grünbereichen vermittelt werden…

  5. G.K. sagt:

    Liebe Frau Dr. Krupski-Brennstuhl,

    ich möchte mich bei Ihnen für den kompetenten und engagierten Einsatz für unsere Grünanlagen, Bäume und Tiere bedanken. Ihre Fotoauswahl zeigt den gesunden diesjährigen Zustand mit ausreichenden Regenfällen. Jeder Mieter sollte sich einmal die Anlagen mit offenen Augen ansehen um einzuschätzen, was evtl. vernichtet wird – seit über 40 Jahren gewachsene grüne Umwelt, in der immer mehr Vogelarten heimisch geworden sind.

    Ich befürchte, daß unsere kleine Wildnis einem plattgemachten Einheitsgrün-Golfplatz weichen wird, wenn sich Landschafts- und Gartenplaner darüber hergemacht haben. Siehe Harras, Pasinger Marienplatz (vom Schweizer Platz ganz zu schweigen). Alles zubetoniert, aber mit neu aufgestellten roten Plastikpflanzkübeln in Pasing! Welche Grausamkeiten man sich für den Ratzinger Platz nach der Neugestaltung ausgedacht hat, wird spannend.

    Zur Info: bei dem BVK-Workshop wurde auf eine Publikumsfrage nach den Wohnungsgrößen geantwortet – 1-und 2-Zimmer-Wohnungen, da besteht die größte Nachfrage! Da kriegt man schon 600 Wohnungen zusammen.

  6. Gisela Krupski-Brennstuhl sagt:

    Lieber G.K.,
    vielen Dank für Ihre Unterstützung und die treffenden Anmerkungen in diesem Kommentar;
    glücklicherweise können wir hier aber auch auf den Erholungscharakter hoffen, den die Grünbereiche ja haben sollen -immerhin sind wir kein „Ortskern“. Bleibt zu hoffen, dass zur „Erholung“ auch in Zukunft der Naturnähe ein großer Stellenwert eingeräumt wird und nicht nur grüne Flächen für menschliche Unterhaltung geplant werden!
    Da die bisherigen Mieter wohl mehrheitlich alle die Ruhe im Grünen schätzen, wird man das aber nicht so leicht übergehen können.

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